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Auswertung durch medizinisches Facharztlabor
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Anti-CCP sind spezifische Autoantikörper, die bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, insbesondere rheumatoider Arthritis (RA), auftreten. Der Laborwert misst die Konzentration dieser Antikörper im Blut und dient der Diagnose und Prognose der Erkrankung.
Ein Anti-CCP-Test wird empfohlen für: • Menschen mit Symptomen wie anhaltenden Gelenkschmerzen, -schwellungen oder Morgensteifigkeit • Patienten mit Verdacht auf rheumatoide Arthritis, insbesondere in der Frühphase • Personen mit familiärer Vorbelastung für Autoimmunerkrankungen • Patienten mit unklaren entzündlichen Prozessen in den Gelenken
Der Test dient der frühzeitigen Diagnose von rheumatoider Arthritis und hilft, die Erkrankung von anderen entzündlichen oder degenerativen Gelenkerkrankungen zu unterscheiden. Er wird auch verwendet, um die Prognose der RA einzuschätzen, da hohe Anti-CCP-Werte mit einem schwereren Verlauf assoziiert sind.
Ein positiver Anti-CCP-Wert weist stark auf rheumatoide Arthritis hin, auch wenn noch keine klinischen Symptome ausgeprägt sind. Symptome bei RA können sein: • Schmerzen und Steifigkeit der kleinen Gelenke, besonders morgens • Schwellungen und Überwärmung der Gelenke • Fortschreitende Bewegungseinschränkung Ein negativer Wert schließt RA nicht vollständig aus, da etwa 30% der Patienten AntiCCP-negativ sind.
Der Test kann zu jedem Zeitpunkt durchgeführt werden, insbesondere bei ersten Verdachtsmomenten auf rheumatoide Arthritis oder unklaren Gelenkschmerzen.
• Anti-CCP ist ein spezifischerer Marker für RA als der Rheumafaktor (RF) und kann schon in der Frühphase der Erkrankung nachgewiesen werden. • Der Test ist auch hilfreich bei seronegativen Patienten, bei denen der Rheumafaktor negativ ist. • Ein positiver Anti-CCP-Test erfordert oft weiterführende Untersuchungen wie Bildgebung oder Entzündungsparameter (z. B. CRP, BSG).